News

SOL Zeitung Dezember 2018

Lesen Sie die aktuelle Ausgabe der SOL Zeitung vom Dezember 2018.

-> Download SOL Zeitung Dezember 2018

Tag der Offenen Schule

Samstag, 23. März 2019, 10 - 15 Uhr

An unserem Tag der Offenen Schule öffnen wir von 10 bis 15 Uhr unsere Türen und zeigen allen Interessierten unsere Schule. 

Informationen zu unserer Schule erhalten Sie jederzeit über unser Schulsekretariat
unter 061 923 25 50.

Wenn Sie unseren Newsletter lesen möchten, melden Sie sich bei uns
SOL-Newsletter bestellen


Entgegnung: "Wo die wahren Probleme liegen"

Entgegnung auf den Beitrag von Katja Christ: Wo die wahren Probleme liegen - Unterforderte Kinder nützen unserem Schulsystem nichts

BaZ 8. November 2017

 

Katja Christ stellt zu Recht in Frage, ob bei umfassenden Vergleichsprüfungen wie den Pisa-Tests oder den multiplen (und schrecklich teuren) "Checks" wirklich das gemessen wird, was in der Schule wesentlich ist. Sie hat auch vollkommen recht, wenn sie es fragwürdig findet, Methoden aus der Betriebswirtschaft auf das Bildungswesen und die Schulen anzuwenden, wie es von der Bildungsbürokratie immer mehr gemacht wird. Sie hat nochmals recht, wenn sie den Leistungswahn bei den Jüngsten skandalös findet und feststellt, dass die flächendeckenden Vergleichstests und der Ausbau der Bildungsbürokratie Ressourcen abziehen, die man dringend für die wirklichen Bedürfnisse in den Schulen brauchte. Tolle Erkenntnisse einer Politikerin!

Doch dann packt sie anscheinend die Panik vor ihren eigenen Erkenntnissen: "Spätestens" ab der dritten Klasse findet sie den Leistungswahn plötzlich nicht mehr schlimm und verwechselt Leistung mit Leistungsmessung. Und meint offenbar, wenn Kinder nicht vermessen würden, würden sie unterfordert. Das ist eine jämmerliche Vorstellung: Aus eigenem Antrieb, ohne Konkurrenzdenken, lernten Kinder nichts. Was für eine menschen- und kinderverachtende Einstellung! Von hier ist es nicht mehr weit bis zur - eigentlich unsäglichen, aber leider trotzdem ausgesprochenen -  Aussage des Leiters der Volksschulen Basel-Stadt, Schulkinder brauchten Leistungsdruck genauso wie Spitzensportler.

Alternativschulen wie die SOL - Schule für Offenes Lernen in Liestal - kümmern sich sowohl um diejenigen Kinder, die am Leistungsdruck und an der Vermesserei und dem Wettbewerb in den Regelschulen zerbrechen, als auch um die Begabten, die sich in der Regelschule langweilen und die gleichen Symptome zeigen wie die Überforderten. Diese Schulen zeigen, dass sich beide SchülerInnen-Segmente (die Sensiblen und Verletzlichen und die sogenannten Hochbegabten) bestens fördern lassen, so dass beide ihre Talente und Stärken entfalten können, und zwar in einem Inklusions-Modell und einer Schulpraxis, die das Selbstvertrauen und die Selbständigkeit und die Auseinandersetzung mit der Sinnfrage pflegt. Das ist Ausschöpfung der Bildungsreserven und gleichzeitig Förderung der "Hochleister" (und übrigens auch der "Hochleisterinnen") und spart nebenbei enorme Kosten. Schülerinnen und Schüler, welchen man dies nie zugetraut hätte, können danach erfolgreich eine Lehre absolvieren und andere werden Spitzenschülerinnen und Spitzenschüler an den Gymnasien.

Frau Christ und alle, die das für nicht möglich halten, könnten sehen (wenn sie bereit wären, vorurteilslos hinzuschauen): Die SOL fordert (und erreicht) Leistung, ohne je eine Note auszustellen, das heisst sie verzichtet von der 1. bis zur 9. Klasse konsequent darauf, einen Schüler, eine Schülerin mit einer anderen, einem anderen zu vergleichen. Und sie lebt dabei ihrem Leitgedanken nach: Schulzeit ist Lebenszeit, sich wohlzufühlen ist die Voraussetzung dafür, sinnvoll lernen zu können.

Das versuchen selbstverständlich auch viele Lehrerinnen und Lehrer in den staatlichen Schulen zu verwirklichen, aber die Bildungsbürokratie und die Leitung der Volksschulen legen sich quer, und die politische Leitung wagt dummerweise nicht, das in Frage zu stellen.

Die derzeitigen Leitungen der staatlichen Volksschule in beiden Halbkantonen wollen in ihrem kleingeistigen Konkurrenzdenken nichts wissen von den Erfahrungen, die Schulen wie die SOL machen. Es wäre hübsch, wenn wenigstens die Parlamentarier und die Parlamentarierinnen, die sich in die Schuldiskussion einmischen (was sehr erwünscht ist), sich informieren würden, "wo die wahren Probleme liegen".

 

Bernhard Bonjour, Liestal

SOL Zeitung

Lesen Sie die aktuellen Nachrichten aus der SOL. Die Redaktion (Schülerinnen und Schüler) haben eine spannende Zeitung zusammengestellt und berichten von aktuellen Themen aus der Schule.

-> Download Ausgabe Dezember
-> Download Ausgabe November


Die Redaktion freut sich auch über Rückmeldungen, Anregungen und Ideen für die nächste Ausgabe.

-> info@offeneslernen.ch

Eine Schule fast ganz ohne Ritalin

„Eine Schule fast ganz ohne Ritalin“
Tagesanzeiger vom 15.4.2015
PDF als Download

"Ein wichtiges Problem sind die vielen Bezugspersonen an Schulen“
Tagesanzeiger vom 16.4.2015
Interview mit Schulpsychologe Jürg Forster
PDF als Downlaod

Elternumfrage: Was sagen unsere Eltern über die SOL?

Wir haben im Frühjahr 2018 unsere neuen Schuleltern gebeten, in einem Fragebogen ihre bisherigen Erfahrungen mit der SOL zu formulieren. Es interessierten uns sowohl die positiven wie auch die negativen Veränderungen, die sie bei ihrem Kind und in der Familie feststellten. Wir haben im Folgenden die Antworten möglichst wörtlich und vollständig zusammengestellt. Es gilt zu beachten, dass diese Äusserungen die subjektive Sicht der Eltern wiedergeben. Es haben alle neuen Eltern den Fragebogen ausgefüllt.

Den ganzen Fragebogen können sie hier herunterladen. ->
Elternumfrage 2015Elternumfrage 2016, Elternumfrage 2017Elternumfrage 2018

Wir haben das Gefühl, dass unser Sohn „angekommen“ ist, er fühlt sich sehr wohl und sozial aufgenommen. 

Wir haben das Gefühl, dass unser Sohn „angekommen“ ist, er fühlt sich sehr wohl und sozial aufgenommen. 

Unser Sohn geht wieder gerne zur Schule, Er freut sich die ganzen Ferien durch auf den ersten Schultag.

Seit unsere Tochter in der SOL ist, geht sie überhaupt wieder in die Schule. Sie geht sehr gerne und fühlt sich auch sehr wohl.. Manchmal ist der Schulweg ein Problem, wenn sie alleine gehen sollte oder wenn sie nicht genau weiss, was sie erwartet. Zum Glück weiss das unterdessen die Schule und kann immer besser auf sie eingehen.

Weniger Druck auf den Eltern, sie müssen nicht mehr verlängerten Arm der Schule und ihres Drucks sein, das vermeidet viele Konflikte und entspannt die ganze Familiensituation. Es tut einfach gut, wenn man als Eltern spürt, dass das Kind jetzt gut aufgehoben und begleitet ist. Die Beziehung ist weniger belastet und somit viel besser geworden.   


Unser neuer Esssaal

neuer Esssaal - 7

Nach einem umfassenden Umbau konnten wir nach den Sommerferien in unseren neuen Esssaal umziehen. In den Weihnachtsferien haben wir die Akustik-Decke eingebaut. Jetzt geniessen wir unser Mittagessen und die Pausen im neuen Esssaal - "akustik-optimiert“!

Wir kochen bei uns alles frisch, wenn möglich beziehen wir unsere Lebensmittel aus der Region, z. B. die Eier von den glücklichen Hühnern unserer Nachbarn und das frische Brot vom Bäcker aus dem Städtli.




neuer Esssaal - 3
neuer Esssaal - 1
neuer Esssaal - 6

Tag der Offenen Schule 5. April 2014


Tag_der_Offenen_Schule_201401Tag_der_Offenen_Schule_201402Tag_der_Offenen_Schule_201403Tag_der_Offenen_Schule_201404Tag_der_Offenen_Schule_201406Tag_der_Offenen_Schule_201407Tag_der_Offenen_Schule_201408Tag_der_Offenen_Schule_201409Tag_der_Offenen_Schule_201410Tag_der_Offenen_Schule_201411Tag_der_Offenen_Schule_201412Tag_der_Offenen_Schule_201413Tag_der_Offenen_Schule_201414Tag_der_Offenen_Schule_201415Tag_der_Offenen_Schule_201416Tag_der_Offenen_Schule_201417Tag_der_Offenen_Schule_201418Tag_der_Offenen_Schule_201419Tag_der_Offenen_Schule_201420Tag_der_Offenen_Schule_201421Tag_der_Offenen_Schule_201422Tag_der_Offenen_Schule_201423Tag_der_Offenen_Schule_201424

Musik macht fit!

Klangwahrnehmungen und musikalisches Lernen bei vielmusizierenden Kindern und Kindern mit AD(H)S / LRS.

Macht Musik fit? Bringt Musik Vorteile in der Entwicklung?

Eine Langzeitstudie der Universitäten Heidelberg und Graz untersuchte diese Frage. In einer Verlaufsstudie wurden drei Jahre lang viel und wenig musizierende Kinder sowie Kinder mit AD(H)S / LRS untersucht. Ziel der Studie mit Primarschulkindern war es herauszufinden, wie viel musikalische Förderung nötig ist, um entwicklungsbedingte Vorteile zu erreichen.

Vortrag mit Dr. Peter Schneider, Universität Heidelberg, und anschliessender Diskussion.

Eintritt frei, anschliessender Apéro

Musik macht fit web
Musik macht fit! Flyer! Flyer Rückseite



Fachlehrertagung 13.09.2013

Fachlehrertagung Handelskammer



© SOL Schule für Offenes Lernen  Februar 2019